Freitag, 21. Juli 2017

20.7.2017 Der 11. Tag in der Roompot Marina

Erneut eine Unwetterwarnung des knmi (Königliches niederlänisches meteorologisches Institut). Also klar, erneut nicht auslaufen. Um 9.00 klingelte das Telefon und Peter, der mich die ersten vier Wochen von Barth bis Groningen begleitet hat, fragte nach, ob ich auslaufe oder im Hafen bleibe. Die Antwort habe ich ja eingangs schon gegeben und da sagte er, er würde so gegen 13.00 bis 14.00 Uhr mit seinem Wagen eintreffen, nicht zum Mitsegeln, sondern für eine Übernachtung und am Samstag wieder zurück nach Hause fahren. Ich wollte nach dem Frühstück das Boot noch außen putzen, da hörte ich schon Peter von der Hafenmauer rufen. Große Freude bei uns beiden und zum Beweis, dass das nicht eine Erfindung mit einem Archivfoto ist, kommt hier das Willkommensbild mit der aktuellen Tageszeitung.
Peter hatte Freunde in Aachen besucht und dann war er ja praktisch schon in den Niederlanden. Eine freudige, gelungene Überraschung.. Mit dem Auto sind wir nach Middelburg und Veere gefahren, haben Matjes mit Zwiebeln, Kibbeling verspeist und in Veere Kaffee getrunken. Unwetter gabs wieder nicht, dafür aber des öfteren teils kräftige Regenschauer, die aber nie besonders lange dauerten. Am Abend waren wir in einem Seafood Restaurant. direkt neben dem Sperrwerk der Osterschelde, da dort auch Muscheln, Krustentiere und Fisch für Fischgeschäfte gelagert werden, meint man gar nicht, dass zwischen den großen Hallen ein Restaurant ist. Und es war voll, weil es wohl sehr nachgefragt ist, aber der Vorteil bei einer Zweier-Kleingruppe, man findet meistens doch einen Platz. Es war ein köstliches frisch, schmackhaftes Essen und eine besonders freundliche Bedienung, zur Vorspeise Herzmuscheln in einem gewürzten Knoblauchsud, 6 Austern mit Seegras zum Essen garniert, einen 900 g Hummer mit Pommes, Spinat und Seegras und die größte Überraschung, das Essen war umsonst, aber nur für mich, den Peter hat mich eingeladen. Nochmals ein großes Dankeschön, lieber Peter.
Zurück auf dem Boot studierte ich nochmal die Wetterberichte, denn so ab 17.00 Uhr hat es mit bis zu 30 Kn Wind zu blasen begonnen.  Windfinder sagte eine Wetterberuhigung voraus.  Der Marifoonbericht auch, nur der deutsche Wetterdienst hatte noch eine Starkwindwarnung für die südwestliche Nordsee. Peter und ich einigten uns, um sechs Uhr aufzustehen, die Wetterlage vor Ort zu überprüfen und beim deutschen Wetterdienst nachzuschauen, ob es eine Änderung gitt, den der Bericht wird ca. alle 6 Stunden erneuert.So Früh aufstehen ist leider notwendig, damit man die meiste Zeit den Tidenstrom mit und nicht gegen die Fahrtrichtung hat. Der optimale Abfahrtszeitpunkt wäre sogar noch eine Stunde früher gewesen. Und Peter hat mir Glück gebracht. Blauer Himmel, wenig Wind und der deutsche Wetterdienst hatte keine Starkwindwarnung mehr. Also kein gemütliches 





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