Camaret sur Mer achteraus |
Nach Brest waren es dann nur 8,5 sm und ich war in zwei Stunden segelnd nur mit der Genua da. Brest hat einen sehr, sehr großen Militärhafen und es kreuzten auch ne Menge Militärschiffe vor dem Hafen.
Gegen 12.30 Uhr habe ich bei relativ starkem Seitenwind in der Marina Port de Chateau festgemacht. Die Marina ist stadtnah und auch nur ca. 1 km vom Bahnhof entfernt. Das Taxi macht Sinn, denn es kostet ca. 8 €, nicht viel mehr als der Bus und das ist um einiges umständlicher. Also werde ich Christian und Malte am Sonntag Abend am Bahnhof abholen. Der Hafen von Brest wird von einigen Schiffen angelaufen, die hier Crewwechsel machen. Brest ist verkehrsgünstig gelegen. So lief vorhin das Flaggschiff des DHH (ein großer deutscher Segelverein, der sich sehr engagiert um die Verbreitung des Segelsports kümmert, das weiß ich, weil Doris und Siggi, die Voreigner von Schlump mir regelmäßig den Blauen Peter zusenden, die Vereinszeitschrift des DHH) die Glücksburg ein.
Die kommen von den Azoren und haben hier Crewwechsel. Glücksburg liegt gleich neben Flensburg in der Flensburger Förde. Neben mir hat auch ein Crewechsel stattgefunden, eine Yacht der Segelschule der Isle de Glenan, die wohl berühmteste und größte Segelschule Frankreichs. Der Skipper kam spontan zu mir an Bord und hat mir einige schöne Häfen in der Südbretagne gezeigt und den Bloc Marine (ein französischer Segelalmanac, der trotz französischer Sprache eigentlich an Bord sein sollte) etwas näher erläutert. Einige Stunden habe ich heute auch das Boot von außen geputzt, morgen gehts damit noch weiter. Vorhin noch die zweite selbstgeangelte Dorade gebraten und das war´s dann für heute.
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