Montag, 11. September 2017

11.9.2017 Hafentag in PortHaliguen/Quiberon

Der Wind blies und bläst tatsächlich heftig, aber die Sonne scheint mehr als es regnet. So ungefähr eine Stunde Sonne, dann kurz 5 bis 10 Minuten Regen, mit der Tendenz mehr Sonne und weniger Regen. Ausschlafen ist obligatorisch. Spätstücken ebenso. Mittags machten wir eine Fahrradtour in die "City" und zum nahe gelegenen Port Maria. da Quiberon eine Halbinsel ist, ist man ganz schnell auf der jeweiligen anderen Küste. Sehr schöne Landschaft, Sandstrände und felsige Buchten wechseln sich ab, Fahrradtouren und Wanderungen in schöner Natur sind ohne Ende möglich. Es gibt schon eine Menge besuchenswerter Landstriche in Europa. Die Bretagne ist sicherlich einer davon. Schönwetter ist nicht garantiert, aber jede Menge Abwechslung, wetter- und landschaftsbedingt!
Am Spätnachmittag hatten wir noch eine Verabredung mit einer Segellehrerin, die zwei Boote weiter mit ihrer Crew liegt und 8 Monate im Jahr als Segellehrerin arbeitet, täglich und dann 4 Monate Urlaub hat. Sie kam auf unser Boot und hat uns für die nächsten Segeltage beraten und Tipps gegeben und auch neue Hinweise für den Bloc Marine gezeigt. Immer gut, von erfahrenen Menschen Ratschläge zu bekommen.Vor dem Abendessen mussten wir noch zwei Mastrutscher austauschen, die halten das Vorliek des Großsegels (vordere Seite des Großsegels, die am Mast hochgezogen wird, Mastrutscher also), das ist etwas Arbeit, aber so ist das halt. Als Belohnung gab es eine Fischsuppe, mit Croutons und Aioli, dann Crevetten mit Aioli und Baguette und zum Schluss ein Maishühnerschenkel mit gedämpften Bratkartoffeln, natürlich mit Zwiebeln und Knoblauch. Morgen soll der Wind deutlich nachlassen. Wir werden sehen! Wenn es so ist, dann starten wir um 9.00 Uhr durch die Bucht von Quiberon ca. 34 sm bis Pornichet. Am Abend soll der Wind so ab 18.00 bis 19.00 Uhr wieder deutlich zunehmen. In der Nacht und am Mittwoch solls sogar über 40 kn wehen, also wieder ein Hafentag.  Denn da möchten nur die Extremen der Extremsegler/innen draußen sein.

Zum Glück sind wir im Hafen neben an, mit genügend Wasser unterm Kiel



Dieses Mal ist Malte oben im Mast. Mit einem sogenannten Bootsmannstuhl, den man sich um die Hüfte schnallt und wie in einem Stuhl sitzt, wird man mit einem Fall (Tau) hochgezogen und kann gegebenenfalls Reparaturen am Mast erledigen. In diesem Falle mussten die defekten, abgebrochenen  Mastrutscher aus der Mastnut entfernt werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen