Sonntag, 10. September 2017

10.9.2017 Von Kernevel/Lorient nach Port Haliguen/Quiberon

Pünktlich - wie vorgenommen - legten wir um 8.00 Uhr ab. Der Wind war erst mal schwach, nahm aber dann stetig zu, so dass wir bald die geplanten 5 kn liefen. Am Spätnachmittag sollte der Wind stark zunehmen und da wollten wir gerne im Hafen von Haliguen sein. Zuerst mussten wir sogar das Großsegel ausreffen, denn der Wind gind nicht auf die prognostizierten 17 Kn hoch. Wenige Stunden danach mussten wir wieder reffen, jetzt war die Realität des Windes in Übereinstimmung mit der Virtualität.
Der Port Haliguen liegt auf der Halbinsel Quiberon(eigentlich eine Insel?) links und rechts Sandstrände. Um in die große Bucht von Quiber zu gelangen fährt man von Lorient kommend die "Passage de la Teignouse", diese Passage führt durch eine Menge Felsen und Flachstellen in die Bucht von Quiberon. Wir hatten frischen NW Wind mit ca. 20 bis 22 kn in der Spitze,in der Durchfahrt der Passage stand eine beeindruckende hohe Wellen, die von hinten unser Boot anhob, hin und her  wackelte, fast ins "surfen" brachte und das Steuern erforderte die volle Aufmerksamkeit. Ich war froh, als wir durch dies Passage durch waren. Das nächste mal nur bei moderateren Bedingungen! Die Halbinsel Quiberon macht einen sehr schönen ersten Eindruck. Viel Sandstrände, Felsenküste und die Möglichkeit je nach Wind ein schönes geschütztes Plätzchen am Ufer zu finden.
Wir waren bereits um 15.00 Uhr im Hafen, der Wind hatte bereits auf 22 kn zugenommen.
Morgen soll es bis 8Bf Wind geben, da bleiben wir -und nicht nur wir- im Hafen. Also mal wieder einen Hafentag. Aber das ist auch schön und nach zwei Tagen Weckerklingeln um 6.15 Uhr, freue ich mich morgen aufs Ausschlafen.


Deutscher U-Bootbunker in Lorient 
Segelsetzen am frühen Morgen in Kernevel
Unser Liegeplatz in Port Haliguen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen