Dienstag, 26. September 2017

22.9.2017 Von der Schleuse Arzal nach Foleux

Um 6.30 Uhr klingelte der Wecker, ein kurzes Rumdrehen inklusive der Weigerung Aufzustehen, aber dann doch das Ende der Nacht und raus aus den Federn, dann die Überraschung, alles naß draußen und dichter Nebel.


Also erst mal Tee gekocht und Abwarten. Die Schleuse öffnete erst um 8.15 Uhr und sehr viele Boote wollten  zur ersten Schleusung in die Schleusenkammer.



Die Schleuse war gut gefüllt und man musste konzentriert sein Boot an den senkrechten Ketten an den Schleusenwänden stabilisieren, denn ab und an kam ein kräftiger Gegenstrom. Nachdem die Klappbrücke geöffnet wurde, mussten sich alle Boote noch einmal einige Meter vorwärts verholen, aber dann öffnete sich das obere Schleusentor und alle Boote konnten langsam in den aufgestauten River Vilaine einfahren. Allerdings immer noch starker Nebel , Sicht weniger als 50 Meter. Da macht es keinen Sinn weiter zu fahren, also tasteten wir uns in die nahe gelegene Marina, machten dort fest und erkundigten uns erst Mal nach einer Boulangerie um ein frisches Baguette für unser Nebelfrühstück zu bekommen. Die Boulangerie war ganz nahe und so frühstückten wir ganz gemütlich mit jeweils 2 weichgekochten Eiern und einerneu renoviert frischen Wildschweinsalami. Während des Frühstücks verzog sich langsam der Nebel. Ich hatte schon unsere Liegeplatzfirma in Foleux angerufen, dass ich nicht um 11.00 Uhr , sondern so gegen 13.00 Uhr ankommen werde. Kein Problem wurde mir mitgeteilt. Im Hafenbüro erkundigten wir uns nach einem Taxi, damit Peter sein Auto aus Pornichet holen konnte.




Taxi geklärt, Kosten 60 €, und Peter wurde um 11.30 Uhr abgeholt. Vorher half er mir noch beim Ablegen und ich fuhr den Fluß ca. 8sm hinauf, zum Winterliegeplatz von Schlump II.

Die Flußfahrt ist lohnend, besonders bei strahlender Sonne und blauem Himmel. Tolle Uferlandschaften, herrliche Aussichten und ab und an tolle neu renovierte alte Bauernhäuser und herrschaftliche Anwesen.



  

Gegen 12.30 Uhr war ich am vereinbarten Liegeplatz für die Kranung. Die Kranung des Bootes an Land erfolgt hier nicht mit einem Kran , sondern mit einem großen Slipwagen, in den das Boot langsam hineinfährt und der von einem Traktor an Land gezogen wird. Der Slipwagen wird hydraulisch gesteuert und kann das Boot heben und senken und dann auf Stützen an  Land fixieren.



Übrigens liegt Phithom 3, die Segelyacht von Tina und Philippe, die uns diesen Liegeplatz vermittelt haben keine 100 m entfernt. Ein gutes Gefühl! 

Phithom 3


Um 14.00 Uhr war Schlump aus dem Wasser und wir konnten beginnen, das Boot winterfest zu machen, d.h. Segel abmachen, Planen vorbereiten, Leinen klarieren und viele andere kleine Dinge die Zeit erfordern. Aber es wurde deutlicher , dass wir wohl einen Tag früher als geplant die Rückreise antreten werden.  

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