So schön und entspannt kann Segeln sein. Um 9.00 Uhr gings los, aber der Motor wollte nicht starten, die Batterien waren voll, aber irgendwie drehte er nur ganz langsam, gerade so, als würde es etwas festhängen. Guter Rat war teuer. Ein Physiker, ein Ingenieur und ein "Oberlehrer", aber alle drei ratlos. Nachdem wir den Dekommpressionshebel und "Totmacher" bewegt hatten, startete der Motor ganz normal. Auch vorhin vorm Hafen. Trotzdem etwas beunruhigend, da wir die Ursache nicht gefunden haben, trotz intensiven Nachlesens in der Bordliteratur haben wir noch keine Erklärung für das Phänomen. Und dann gings es Richtung Pornichet, vorbei an den Inseln Houat und Hoedic, sehr schön anzuschauen. Bei ruhigem und warmen Wetter ein kleines Paradies, das haben mir ja Tina und Philippe (unsere französisch-deutschen Verwandten), die hier ihr Segelrevier haben, schon mehrfach erzählt und berichtet, wie schön es hier ist. Das ist es.
Wir haben die Angel rausgehängt, ein paar Delphine schauten kurz vorbei, aber die Angel war für keinen Fisch von Interesse. Übermorgen kommt Peter und ich bin sicher, er wird einen Fisch angeln.
Gegen 17.00 Uhr waren wir vor der Einfahrt des Hafens von Pornichet. Pornichet ist offensichtlich das Benidorm der Süd-Bretagne. Kilometerlanger Strand mit einer Hotelburg neben der anderen, eine Pferderennbahn und der Hafen proppevoll, aber nicht, weil hier heute viele Boote angelegt haben, sondern weil hier wohl sehr viele Menschen ihr Boot deponiert haben. Wir liegen neben einer Stahlyacht und hinter einem großen Katamaran, der uns Windschutz bietet, denn es bläst heftig und das bleibt so morgen den ganzen Tag. Der Hafenmeister ist besonders freundlich, hat sich sogar entschuldigt, dass er uns keinen besseren Platz zuweisen kann. Aber Glück im "Unglück", die sanitären Anlagen sind am Kopfende des Stegs!
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| Die Insel Houat |
Morgen wird es regnen, aber auch die Sonne wird rauskommen. mal sehen. Auf jeden Fall bleiben wir morgen hier im Hafen.
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