Mittwoch, 6. Juni 2018

6.6.2018 Hafentag im schönen Vannes

Vannes hat zwar schon im Juni die Hochsaisonliegeplatzpreise von Juli und August, für Schlump (9,25m lang) sind das 26 € pro Nacht, aber dafür liegt man mitten fast mitten in der sehenswerten Altstadt und die Duschen und Toiletten sind sehr sauber, sehr großzügig, das Beste bisher in Frankreich! Und Vannes ist wirklich schön, schön ist zwar pauschal, aber es ist so. So viele Fachwerkhäuser, sehr viele kleine Geschäfte, die es eigentlich wegen des Internet gar nicht mehr geben dürfte, ...seidank gibt es sie noch. Lauter Spezialgeschäfte, für Messer, für Hüte, für Naschereien, für Wein, für Lautsprecher und vieles wirklich vieles mehr und man kann spazierengehen und entdeckt immer neue Ecken, die bezaubernd aussehen. Natürlich eine riesige Kathedrale und und und! Im Reiseführer wurde ein archäologisches Museum erwähnt, das in einem mehrstöckigen Haus aus dem 15. Jhd. untergebracht ist, mit zum Teil unverändert erhaltenen Räumen. Das wollten wir besichtigen, aber vorher war eine Marktbegehung angesagt, denn mittwochs und samstags ist hier Markt und wir waren überrascht wie groß der ist. Also auf dem Boot einen Tee getrunken, vorher die excellenten Dusch- und Toilettenräume der Capitanerie genutzt und dann über den Markt geschlendert, wenn man alles abläuft ist das schon ein längerer Spaziergang, lohnt sich. Natürlich konnten wir einigen Verlockungen nicht widerstehen. Oliven, Honig, Austern und noch dies und das gekauft. An zwei Ständen Galette gegesssen mit Schinken und Käse und mit einer Kartoffelpaste, lecker, lecker, lecker! Und natürlich noch einen Cafe Creme in einem typischen Cafe direkt im Markttreiben getrunken, dazu ein Schoko-Pain gegessen. Gibts was schöneres?  Gestern kamen noch ein deutsches Seglerpaar zu unserm Boot. Sie erkundigten sich über unsere Route. Die Beiden sind mit einem Katamaran unterwegs, auch wie wir im Transoceanclub und genießen die schönen Ecken der Südbretagne. Deutsche Segler haben hier Seltenheitswert. Und dann kam die Krönung, wir holten unsere zwei vorbestellten Hummern ab, je 800 Gramm. Dazu kauften wir noch kleine Muscheln (Palourdes??), die man nur kurz kochen muss und die hervorragend schmeckten. Der Hummer übrigens auch. Für die Muscheln hat Peter aus Aoili und Zitronenöl eine gute Sauce gemischt, die hat auch gut zum Hummer gepasst. Und wie so oft waren die Augen mal wieder größer als der Hunger. Einen Hummer haben wir geschafft, die Muscheln vorher und zum Nachtisch frische Erdbeeren mit Rum und Sahne!  Der andere Hummer wartet auf Morgen.  Noch ein Wort zum Museum: lohnt sich unbedingt, alleine schon wegen des mittelalterlichen Gebäudes und man kann mit der Eintrittskarte auch noch das Museum der schönen Künste besuchen, ebenfalls in einem ehrwürdigem Gebäude angesiedelt und teilweise auch interessante Gemälde. Also zusammengefasst, Vannes ist einen Besuch wert und auch einen Hafentag zusätzlich. Morgen geht es zurück durch den Golf de Morbihan, wahrscheinlich wieder bis Port Crouesty, vielleicht auch bis La Turballe oder in die Mündung der Vilaine, wir werden sehen. Und da ein Bild ja mehr sagt als tausend Worte, zum Abschluß die Bilder des heutigen Tages, beginnend mit dem Nachttreiben:


Nächtliches Treiben in Vannes, dienstags!





Im Cafe direkt am Markt! Peter freut sich!

Ein neuer Schrubber, damit Schlump sauber glänzt!




Peter versucht die Dachbalkenkonstruktion zu erklären. Es blieb beim Versuch!


Eingang zum archäologischen Museum







Ein Hummer zuviel?

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