Montag, 4. Juni 2018

30.5.2018 Von La Turballe zur Belle Ile

Markttag und Hafentag in La Turballe war abwechslungsreich, aber wir freuten uns auf einen schönen Segeltörn mit Windstärke 4, guten Wetter und Wind aus der richtigen Richtung. Und so segelten wir die gut 25 sm bis Belle Ile in einem Rutsch durch. In Belle Ile bei Le Palais kann man im Vorhafen liegen, tidenunabhängig, aber entweder mit dem Heck zur Kaimauer, die Heckleinen an einer Kette, der Bug an einer Tonne, also an Land gehts nur mit dem Beiboot oder an schwimmenden Plastikpontons mit Landverbindung, aber da schaukelt es bei z.B. Ostwinden und man muss die Wassertiefe beachten, also den Tidenkoeffizienten beachten. Die Alternative ist ein Stadhafen weiter hinten, der mit einer Schleuse versehen ist. Diese Schleuse öffnet aber nur ca. 1,5 Std. vor und 1 Std. nach Hochwasser. Wir waren pünktlich da, aber wegen einer Regatta mussten wir erst Mal alle Regattaboote vor uns reinlasser und nach einer Stunde konnten wir durch die Schleuse. Man wird übrigens meistens von einem Schlauchboot empfangen, die erklären sehr freundlich, wann und wo man festmachen kann. Le Palais war die bisher schönste Hafeneinfahrt auf der ganzen Reise. Das Hafenstadtbild wohl seit einigen Jahrhunderten unverändert, alles etwas runtergekommen, nichts neu renoviert, aber es strahlt eine tolle Atmossphäre aus, der sogenannte morbide Charme der Vergangenheit. Normalerweise sind solche schönen Städtchen ganz in der Hand und verändert von touristischen Konzernen, hier ganz und gar nicht. Wir sind am nächsten Tag mit dem Linienbus (Es gibt drei Linien) über die Insel gefahren. Hat sich gelohnt, wenn auch die Sonne sich zurückgehalten hat. Also Belle Ile besonders empfehlenswert, auch fürs nächste Mal! Noch ein Hinweis. In der ersten Nacht saßen wir auf Grund (zum Glück weicher Schmodder!) Warum? Die Schleuse hatte -warum auch immer- zu spät geschlossen und deshalb war der Wasserstand bei 1,80 m, zumindest an der Stelle, an der wir lagen. Also bitte beachten, bei Tiefgang von 1,80m Plätze nehmen, die möglichst nahe hinter der Schleuse sind und den Schlauchbootcaptain genau fragen, ob die Tiefe ausreicht.











Die Seacloud ankert vor Belle Ile!


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