Dienstag, 26. September 2017

21.9.2017 Von La Turballe zur Schleuse von Arzal

Die Mündung des River Vilaine ist ziemlich flach, so an die 0,30 m Kartentiefe oder LAT (Lowest Astronomical Tide), übersetzt bedeutet dies, bei einer besonders ausgeprägten Springzeit ist hier bei Ebbe nur 30cm Wasser über Grund. Deshalb sollte man in den River Vilaine eher zur Hochwasserzeit einfahren oder etwas früher, damit man die Strömung mit einem ist. So planten wir unsere Abfahrzeit gegen 14.00 Uhr in La Turballe um so 1 bis 2 Stunden vor Hochwasser im Mündungsgebiet der Vilaine zu sein. Hat alles geklappt wie geplant nur kam leider ab dem Spätnachmittag Regen auf. Schade! Aber lieber Regen während des Segelns, da hat man sowieso regendichte Kleidung an, als im Hafen. Auch heute konnten wir gut mit 5 kn segeln. Auch den Fluß hinauf. Erst später schlief der Wind ein und wir motorten noch eine gute halbe Stunde. Vor der Schleuse war der Wartesteg mit Landanschluss proppevoll. Es gab noch einen Wartesteg ohne Landanschluss, da lagen nur 3 Segelboote, also sehr viel Platz. Und da am anderen Wartesteg auch kein Stromanschluss war, beschlossen wir, uns am Wartesteg ohne Landanschluss festzumachen. Allerdings war dieser Steg von Möwenkacke überseht und wir schrubbten uns erst mal eine kleine Fläche sauber. hat auch was ohne Strom festzumachen. Kochen ist kein Problem, da wir Gas an Bord haben, Licht auch nicht, denn es gibt zwei Petroleumlampen, das Licht ist viel gemütlicher als das elektrische und Wärme kommt über die Dieselheizung, also alles perfekt, zumal der Regen aufhörte und sogar noch die Abendsonne rauskam.






Wir hatten für das Abendessen vorgesorgt, es gab frische Austern und eine leckere Fischsuppe mit Rouille und Croutons. Das Petroleumlicht strahlt eine richtig gemütliche Stimmung aus. Wir gingen nicht zu spät ins Bett, denn die Schleuse öffnete um 8.00 Uhr. 

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